Spanische Protestwelle schwappt an die Waterkant

Massenprotest - Wahre Demokratie jetzt

Ein Widerstand kann funktionieren - das kommt uns doch sehr spanisch vor.

Die Medien verkaufen uns die Ware Demokratie. Und wir kaufen sie ihnen ab. In Spanien ist man da bereits viel weiter: Dort fordert das VolX die wahre Demokratie.

Und dies jetzt auch in Hamburg. Vor dem Spanischen Generalkonsulat.

Zur Überraschung vieler, via facebook an-teilnehmender Hamburger fand das Geschehen tatsächlich auf der Straße statt. Selbst der massive Einsatz des allseits gelobten mobilen Endgerätes vermochte nicht, diese
hinter ihren Bildschirmen hervorzulocken.*

Es wurde gesungen, gepfiffen und Krach gemacht. Wer kein Plakat zur Hand hatte, um sein inneres Empfinden nach außen zu kommunizieren, konnte sich bei PoKoBi ein Plakat leihen oder auch selbst eines anfertigen. (Siehe Film)

Wer die Wahrheit spricht - dem glaubt man nicht

Mit Radau, Humor und Wut im Bauch wandelten die realen Teilnehmer vom Mittelweg zum Jungfernstieg. Die lebhafte Stimmung lockte viele Menschen an. Wer der spanischen Sprache mächtig war blieb auch stehen, manche waren erfreut - andere erbost. Wer jedoch nicht spanisch spricht, dem sagt das nischt!

Packerin (at) pokobi munkelt: "Die Medien sind ja gerade dabei unsere Demokratie nach Afrika zu verkaufen. Vielleicht haben sie deswegen keine Zeit über die Proteste in Spanien zu berichten? Jedenfalls kann ich mir vorstellen, dass die Leute deshalb häufig nicht wussten, warum die da protestieren."

*Zitat: Pirat

Aus den Interna:
Big Boss (at) pokobi freute sich: "Plakate in spanischer Sprache belegen: PoKoBi profitiert von der Globalisierung!" Der Untersuchungsausschuss (at) pokobi bleibt allerdings skeptisch: "Wir können kein Spanisch - wie sollen wir unsere Untersuchungen nun durchführen?" Es machen sich Kündigungsängste breit.

Die Aktie stieg um 5,011 %.

Zum Film von Feuerlöscher TV

21.05.2011 - Spanisches Konsulat / Jungfernstieg - Hamburg

Zu Ihrer eigenen Sicherheit

√úberwachung bürgernah

Mit √úberwachungskameras sollen flächendeckend potentielle Gefährder ausgeschaltet werden. Dies macht den Menschen Angst. Angst vor einem √úberwachungsstaat.

Wie nimmt man dem VolX die Angst? Big Boss (at) pokobi: "Diese völlig unberechtigten Vorbehalte lassen sich nachhaltig nur durch Konfrontationstherapie beheben:

Begebe Dich in die Mitte der Gesellschaft und zeige, dass es gar nicht so schlimm ist, wie es aussieht!"

Gesagt, getan. Gemeinsam mit der Stichelgruppe begaben sich die PoKoBis in die Brennpunkte der potentiellen Täterschaft, um bürgernahe √úberwachung zum Anfassen herzustellen.

Tatsächlich: Das VolX verlor seine Scheu! Nach nur kurzer Zeit waren die Kameras akzeptiert und integriert.

Auch wenn die Aktivisten keine einzige Straftat verhindern konnten, haben sie doch wenigstens den Tätern zusehen können.

Pressefuzzi (at) pokobi: "Durchs Objektiv betrachtet, ist das alles gar nicht mal so schlimm."

09.04.2011 - Hamburg

Wir wollen die Monarchie zurück!

Am 5. März 2011 versammelten sich die gefühlten Leistungsträger aus der Mitte unserer Gesellschaft auf dem Gänsemarkt.
Sie protestierten und forderten: "Wir wollen Guttenberg* zurück". Er sei Opfer einer menschenjagenden Meute von Neidern und der Uni Bayreuth. Diese sei schließlich so dumm gewesen, sich einen Betrug unterjubeln zu lassen.

Vermummte auf der Demo

Gemeinsam mit zahlreichen Gleichgesinnten nutzte PoKoBi die Gunst der Stunde für einen Putschversuch. "Jetzt oder nie - Monarchie" und "Gutti her - sonst holen wir die Bundeswehr!" schallte es über den Markt.

Betriebsrat (at) pokobi: "Viel hätte nicht gefehlt und der Sieg wär unser!" Doch leider brach die Mitte der Gesellschaft unter der nervlichen Belastung vorzeitig nach knapp einer Stunde ein.

Big Boss (at) pokobi: "Schade, so kurz vor dem Ziel. Aber Rom brannte auch nicht in einer Nacht nieder. - Wir bleiben dran!"

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* Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg, wurde wegen der "Plagiatsaffäre" zu dieser Zeit als Verteidigungsminister entlassen und emigrierte in die USA.

05.03.2011 - Hamburg Gänsemarkt

Sie wollen Guttenberg zurück

Nachdem die Lichtgestalt der deutschen Politikerelite am Ende seiner Kräfte, beleidigt die Bühne verlässt, versammeln sich am kommenden Wochenende seine Jünger, um gegen die dreiste Verleumnungskampagne der Opposition zu protestieren.

Siehe Facebook: Ihm seine Jünger-Seite - leider nicht mehr online.

Nach dem Motto: "Froh zu sein bedarf es wenig - und wer froh ist, ist ein König", laden wir alle ein, am Samstag, 5. März 2011, 13:00 Uhr, diesem Spektakel auf dem Gänsemarkt fröhlich beizuwohnen.

Bringt etwas mit, das Eurer Freude Ausdruck verleiht!

02.03.2011 - Hamburg, Rathausmarkt

Feldforschung:

Zwei Resistente Probanden im Test (re)

Nach monatelanger Forschungsarbeit wagte sich PoKoBi zu einem Feldversuch auf den Spritzenplatz in Ottensen.

Die Operation "Rent a Protest"
- eine neue Form des Demokratie-Methodentrainings - sollte hier erstmalig am lebenden Objekt erprobt werden.

Den meisten Menschen war sofort klar, worum es hierbei geht: Unterschiedlichste Protestschilder konnten zur √úberwindung der weit verbreiteten Widerstandsphobie geliehen und erprobt werden.

Trotz der vielen Parteistände, die sich werbewirksam mit Spitzenkandidaten, aufregenden Kugelschreibern und Luftballons gerüstet hatten, zeigten viele der saisonbedingt an Wahlkampf leidenden Mitmenschen erfreulich schnell Anzeichen der Genesung.

Obgleich der Feldversuch überwiegend positiv gewertet werden kann, muss darauf hingewiesen werden, dass eine kleine Minderheit die Aktion nicht verstanden hat.

Der Polizei, die eigens zur Personalienfeststellung der Forscher kam, musste die Aktion im Detail erklärt werden.

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29.01.2011 - Hamburg-Ottensen

Zu Gast in Friede'S Keller

Die große Unbekannte


In der Reihe "PoKoBi erklärt die Welt" besucht PoKoBi die Agentur für Deutschen Presse Unsinn (dpu) und fördert Erstaunliches zu Tage.

In Friede'S Keller, wie die Agentur liebevoll von den Mitarbeitern genannt wird, konnte PoKoBi live die Geburt einer Pressemeldung miterleben.

Die Doku entführt auf eine faszinierende Reise durch die dpu und zeigt dessen wahren Leistungen in aufwendig inszenierten Videosequenzen.

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Beginn: Startknopf klicken Ende: am Schluss
Länge: 3:38:19 Min
ShowView: 4711-0-8-15
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 2010

26.11.2010 - Hamburg

Erste bundesweite Polizeidemo hält Bevölkerung in Atem

Knapp 3002 Polizisten gehen auf die Straße

Das Hamburger Schanzenviertel blieb gewaltfrei.

Spätestens als sogar einzelne BürgerInnen, die sich unter die demonstrierenden Polizisten gemischt hatten, von den vermummten Beamten gefragt wurden, "wo kann denn vielleicht noch was gehen", konnte die Bevölkerung sicher sein, dass sie auf dem richtigen Weg war.

Mit ihrer massiven Präsenz im Schanzenviertel und auf der Strecke der beiden angemeldeten Demonstrationen der Polizei, die unter dem Motto "Entweder 'extrem' oder 'totalitär' - für die extreme Totalität der Verhältnisse!" auf die Straße ging, hatte das Volx die befürchteten Ausschreitungen fast komplett verhindern können.

Aus den Interna: pressefuzzi (at) pokobi.de verteidigt sich gegenüber BigBoss (at) pokobi.de: "Ich habe nicht vom Abendblatt abgeschrieben. Die Situation ließ keine andere Satzstellung zu!"

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15.11.2010 - Hamburg

Wie ein PoKoBi entsteht - Transparenzoffensive

Einblick in das Geheimnis um die Flasche

2. November 2010:
Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann fordert, bei bombigen Frachtgütern den Einsatz der Bundeswehr im Inland zu ermöglichen.

Vor diesem Hintergrund beschloss PoKoBi im vorauseilenden Gehorsam, das lang gehütete Geheimnis um die VolX-Bier Produktion rückhaltlos offenzulegen.

PoKoBi hofft, so dem Einsatz der Bundeswehr im Inneren zu entgehen.

"Schließlich können wir uns nicht sicher sein, wie Innenminister unsere Produkte einstufen. Wenn wir einst expandieren oder Lieferungen ins Ausland haben, wären die Flaschen dem Abschuss schutzlos freigegeben" konstatiert BigBoss@pokobi.de.

PoKoBi belegt mit diesem Film, dass die Getränke zwar exklusiv jedoch nicht explosiv sind.


PS: Das Bier kommt nicht aus dem Jemen.

02.11.2010 - Hamburg

Einsparungskompromiss bei Kultur - ein Fake

PokoBi verklärt

Am 22. September 2010 verkündete der Hamburger Bürgermeister Ahlhaus seine Sparpläne, die im besonderen den Kulturetat treffen sollten. Gegen diese "aktive Zukunftsgestaltung" formierte sich ein breiter Bürgerprotest.

Nun ist - gut einen Monat später - das, was damals bekanntgegebenen wurde nur noch halb so wild:
Eine Reihe der Einsparungen wurden zurück genommen bzw. relativiert und der erste Mann der Stadt erstrahlt im Schein des kompromissfähigen Gutmenschen.

2500 renitente Bürger ließen es sich trotz des Kompromisses nicht nehmen, am 28.10. gegen die verfehlte Sparpolitik der Kulturbehörde auf die Straße zu gehen.

held@pokobi.de befürchtet, dass der Plan, dem der faule Kompromiss vom vorabendlichen "Kulturgipfel" zugrunde liegt, öffentlich werden könnte.
Unbestätigten Insidermeldungen zu Folge hatten kluge Köpfe einer von der Regierung im Vorfeld beauftragten Kommunikationsagentur, folgende Strategie erarbeitet: Man nehme einen "bad gay" (Kultursenator Stuth), der in die Vollen greift. Das Volx wird aufbegehren. Dann kommt der "good gay" (Bürgermeister Ahlhaus) und gibt sich kompromissbereit. Alle sind versöhnlich - und dennoch hat man erreicht, was eigentlich das Ziel war.

"Wenn das bürgerliche Protestlager dahinter kommt, bleibt ihnen wohl möglich ihr gefühlter Erfolg im Halse stecken - das muss verhindert werden" so betriebsrat@pokobi.de.
Auf der Demo bemühte sich PoKoBi daher um Verklärung. Die aufgebrachte Menge musste abgelenkt werden: "Alles ist in Ordnung!" "Die Krise ist vorbei!" "Vertrauen Sie den Medien!"

Es gelang! Die Protestbewegung hält sich, ihrer Unwissenheit geschuldet, an die Kommunikations-Choreographie der Regierung und jubiliert. Die protestierenden Bürger gehen davon aus, dass ihr Engagement dazu geführt habe, das Altonaer Museum nicht zu schließen und den Bücherhallen nur 0,5 Mio ? Einsparungsvolumen aufzudrücken.
Den Schwarzen Peter hat nun das Volx - soll es doch selbst einen Plan vorlegen, wo die Millionen bei Museen und öffentlichen Bücherhallen eingespart werden sollen.

Das Aufbegehren mit anschließende Wohlgefühl-Empfinden hat wie geplant statt gefunden.
Nun stellt sich die Frage, ob das aufgebrachte Bildungsbürgertum den nächsten Schritt in der Kommunikations-Choreographie mitgehen und sich tatsächlich auf das heimische Sofa zurückziehen wird, um von dort viel später festzustellen, dass der Protest nichts geändert hat.

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28.10.2010 - Hamburg

Straßen- und Parkfest im Lunapark

Vatten Fest!

Als geladene Gäste konnten sich die PoKoBis selbst überzeugen: Beim Lunapark leben die Leute nicht hinter dem Mond.

So konnte PoKoBi ökologische Energie ganz anderer Art kennenlernen: Familiäre Wärme - statt Kohle von Ole.

Leider mussten sie auch traurige Dinge erfahren: Dieser kleine Park ist noch immer durch die Pläne der Fernwärmetrasse von Vattenfakes Kohlekraftwerk bedroht. Wo sollen sich dann die Leute treffen? Wo werden Beatbox-Workshops gegeben und Kinderfeste gefeiert? Und: Was passiert mit der menschlichen Wärme?

Filmchen



Ganz nebenbei lernte PoKoBi, wie man mal richtig Druck ablässt.
So geht das: zum Film >>

25.09.2010 - Hamburg